Im Meer landet immer mehr Plastik, vermüllt Strände und gefährdet Seevögel. Dabei lässt sich der Kunststoff sinnvoll wiederverwerten: FPM recycelt in seinen Werken jedes Jahr 2,5 Milliarden PET-Flaschen. Aus dem wiedergewonnenen Polyester entstehen Vliesstoffe für Dachabdichtungen, sowie Schall- und Wärmedämmung.
Henderson Island ist ein unbewohntes Korallenatoll im Südost-Pazifik. Kokospalmen wachsen hier, Krabben huschen über den Sand, Vögel ziehen ihre Kreise. Eine Trauminsel, vom Menschen unberührt – möchte man meinen. Doch das abgelegene Eiland hat sich in den vergangenen Jahren in eine Müllkippe verwandelt: Benzinkanister, Plastikbesteck, Trinkbecher, Zahnbürsten und Kosmetiktuben überziehen die Strände.
Knapp 38 Millionen Plastikteile mit einem Gewicht von 17,6 Tonnen fanden Forscher auf der entlegenen Insel. Die größte Plastikmülldichte weltweit. Jeden Tag spült das Meer 13.000 neue Teile an. Der Grund: Henderson Island liegt am westlichen Rand des Südpazifik-Wirbels, einem der bekanntesten Müllstrudel der Weltmeere, in denen sich vor allem Plastik sammelt. Der angeschwemmte Abfall aus den riesigen Strudeln vermüllt nicht nur Südseeinseln, sondern auch Nord- und Ostseestrände. Seevögel und Meeresschildkröten verwechseln die Plastikteile mit Nahrung und verschlucken sie.